Entstehung
Der Verein Babili – Brücke zwischen Österreich und Mali entstand infolge einer Reise nach Mali, die eine Gruppe von elf Jugendlichen und jungen Erwachsenen im August 2007 unternahm. Zwei Mitglieder des Reiseteams, die jetzigen Obfrauen des Vereines, Teresa Moser und Magdalena Prem, hatten 2004/05 bzw. 2005/06 jeweils mehrere Monate in dem westafrikanischen Land verbracht und waren von einem befreundeten malischen Priester eingeladen worden, mit einer Gruppe junger ÖsterreicherInnen nach Mali zu kommen. Im Zuge der Reise hatte die österreichische Gruppe die Gelegenheit, das Land in Begleitung von Einheimischen kennen zu lernen und in sehr nahen Kontakt mit den Menschen vor Ort zu kommen.
Vor allem ein mehrtätiger Aufenthalt in zwei Dörfern brauchte ihnen das alltägliche Leben der BewohnerInnen des Landes näher. Beeindruckt von ihrer Gastfreundschaft und Lebensfreude und gleichzeitig berührt von der großen materiellen Armut beschloss die Gruppe nach der Rückkehr einen Verein zu gründen, um die Menschen in Mali bei der Umsetzung ihrer Zukunftspläne zu unterstützen.
Seit Jänner 2008 ist der Verein in Österreich offiziell registriert. In Anlehnung an ein Geschenk, das die Reisegruppe zum Abschied bekommen hat und auf dem die beiden Länder von einer Brücke verbunden zu sehen sind, wurde der Verein Babili genannt. Auf Bambara, der Hauptverkehrssprache Malis, bedeutet dieses Wort Brücke.