Kurzinfos

Was bedeutet "Babili"?

"Babili" ist ein Wort auf Bambara und bedeutet "Brücke". Bambara ist eine weit verbreitete Sprache in Westafrika und Hauptverkehrssprache in Mali.

Wie entstand der Verein?

Wir, eine Gruppe jugendlicher Leute aus Österreich, unternahmen im Sommer 2007 eine Begegnungsreise nach Mali. Aus den Erfahrungen dieser Reise entstand in der Folge unser Verein Babili, der nun eine Brücke zwischen Österreich und Mali sein will.

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Was sind unsere Anliegen?

  • Aufbau und Vertiefung von Freundschaften zwischen den beiden Ländern
  • Unterstützung von Projekten der malischen Bevölkerung
  • Sensibilisierung der Menschen in Österreich für die Probleme und Anliegen, als auch für die kulturellen Reichtümer und sozialen Werte Malis

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6. Sep. 2011

Getreidebank in Perakuy

Das Projekt Getreidebank in Perakuy wird vom dortigen Frauenverein getragen. Der aus ca. 80 Frauen bestehende Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Nahrungsmittelversorgung des Dorfes zu verbessern. Bisher gibt es viele Schwierigkeiten auf diesem Gebiet: Die Bauern müssen ihre Erträgnisse nach der Ernte im Oktober zu niedrigen Preisen an auswärtige Händler verkaufen, da sie einerseits Geld benötigen, beispielsweise für das Schulgeld der Kinder, und anderseits auch nicht über die nötigen Aufbewahrungsmöglichkeiten verfügen. Später müssen sie selbst dann wieder Getreide zu viel höheren Preisen zukaufen.

Indem die Frauen einen großen Getreidespeicher errichten und den Familien des Dorfes das Getreide zu angemessenen Preisen abkaufen bzw. ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Ernte gegen eine Zahlung einzulagern, kann das ganze Dorf Perakuy sowie weitere umliegende Dörfer davon profitieren. Ein Teil des angekauften Getreides bleibt für die Monate Juni und Juli reserviert, in denen die Nahrungsmittelknappheit am größten ist. Dieses Getreide wird dann bei Bedarf zu leistbaren Preisen an die Bevölkerung verkauft, während der Rest an Händler abgegeben wird.

Im Juli und August 2011 fanden die Bauarbeiten statt. Sie wurden von einem Techniker aus einem Nachbardorf geleitet und von einigen Maurern sowie den Männern aus dem Dorf durchgeführt. Richard, Ansprechpartner des Vereins Babili im Ort, und Abbé André überwachten die Arbeiten. Im Herbst 2011 wurde zum ersten Mal Getreide eingekauft. Im März 2011 wurden für die gute Führung der Getreidebank geschult.

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