Hungersnot in unseren Partnerdörfern
Jeden Tag stürmen Menschen aus den 29 Dörfern der Pfarre Mandiakuy die katholische Mission. "Gestern bin ich geflüchtet", erzählte unser Partner vor Ort, der Priester und Ökonom André Dembele bei einem Telefonat am 17.7.2012. "Ich hielt es nicht mehr aus, alle kommen und wollen Nahrungsmittel, doch wir haben nichts mehr zu verteilen."
Wie in der gesamten Sahelzone fiel auch in den Partnerdörfern des Vereins Babili die Regenzeit letztes Jahr viel zu schwach aus, die Ernten waren gering und die Nahrungsmittelpreise stiegen extrem in die Höhe. Hirse, das Grundnahrungsmittel in der Region, ist mittlerweile am Markt überhaupt nicht mehr erhältlich. Es gibt nur mehr Reis und Mais.
Über 900 Familien in der Pfarre Mandiakuy sind stark vom Hunger bedroht. Einigen konnte durch die Hilfe der Diözesan-Caritas bereits geholfen werden. Doch auch die Caritas der Diözese hat inzwischen kein Geld mehr. 532 Familien benötigen dringend Hilfe. Laut André Dembele handelt es sich dabei um kinderreiche Familien, oder solche, bei denen die Ernte besonders schlecht ausgefallen ist. Aber auch alte und behinderte Menschen sind besonders betroffen.
Zwei Monate müssen die Menschen in der Region noch durchhalten - bis dahin ist die nächste Ernte zu erwarten. Zwei Monate, in denen sie viel Kraft brauchen, um ihre Felder zu bestellen. Erhalten sie keine Hilfe, werden manche unter ihnen diese zwei Monate nicht überleben.
"Die Hilfe muss so schnell wie möglich kommen, denn die Nahrungsmittelpreise steigen weiter und das Angebot wird immer knapper", betont der Pfarrökonom.
Es liegt an uns, so schnell wie möglich zu handeln und die Menschen aus unseren Partnerdörfern beim Kampf gegen den Hunger zu unterstützen.
Bitte helfen Sie uns dabei mit einer Spende.
Verwendungszweck: Hungersnot
Kontoinhaber: Babili
Kontonummer: 1051333
BLZ: 35147
IBAN: AT173514700001051333
BIC: RVSAAT2S047
Herzlichen Dank!