Kurzinfos

Was bedeutet "Babili"?

"Babili" ist ein Wort auf Bambara und bedeutet "Brücke". Bambara ist eine weit verbreitete Sprache in Westafrika und Hauptverkehrssprache in Mali.

Wie entstand der Verein?

Wir, eine Gruppe jugendlicher Leute aus Österreich, unternahmen im Sommer 2007 eine Begegnungsreise nach Mali. Aus den Erfahrungen dieser Reise entstand in der Folge unser Verein Babili, der nun eine Brücke zwischen Österreich und Mali sein will.

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Was sind unsere Anliegen?

  • Aufbau und Vertiefung von Freundschaften zwischen den beiden Ländern
  • Unterstützung von Projekten der malischen Bevölkerung
  • Sensibilisierung der Menschen in Österreich für die Probleme und Anliegen, als auch für die kulturellen Reichtümer und sozialen Werte Malis

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5. Dez. 2015

Gesundheitszentrum in Perakuy

Sind die Menschen in Perakuy krank oder verletzt, haben sie weite Wege bis zur nächsten Gesundheitsversorgung: bis Tuba sind es 9 km, bis Mandiakuy sogar 12 km. Diese Distanz wäre in Österreich kein Problem, doch wenn diese Strecken mit einem Pferdefuhrwerk, mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden müssen, schaut die Sache anders aus. Besonders in der Regenzeit, in der sich die Krankheiten häufen, sind die unbefestigen Straßen nur schwer passierbar.

Aus diesem Grund ist es seit Längerem ein Wunsch der BewohnerInnen von Perakuy, ein eigenes Gesundheitszentrum im Dorf zu haben. Nach mehreren Jahren Planungszeit wird nun das Zentrum bald Realität: Demnächst werden wir die für die Errichtung eines Gebäudes veranschlagten Kosten in Höhe von ca. 8.000 € überweisen. Dazu werden dann für die Einrichtung und eine Grundausstattung an Medikamenten noch einmal 1.000 € hinzukommen.

Das geplante Gesundheitszentrum besteht aus zwei Räumen, einem Untersuchungszimmer und einem Zimmer für die Lagerung der Medikamente. Dazu gibt es einen überdachten Wartebereich vor dem Haus. Im Zentrum wird eine Krankenschwester angestellt sein, die die Untersuchungen vornimmt und die Medikamente ausgibt. Als Lohn bekommt sie dafür von jeder der 205 Familien im Dorf eine "tine" Hirse (20 kg) pro Jahr. Während die Untersuchungen für die BewohnerInnen von Perakuy gratis sein werden, muss für die Medikamente gezahlt werden. Auswärtige Patienten, die nicht zum Lohn der Krankenschwester beitragen, müssen hingegen auch für die Untersuchung bezahlen.

So wie das Gesundheitszentrum in Perakuy funktionieren wird, funktionieren auch andere kleine Gesundheitszentren, die es derzeit schon gibt. Richard, unser Partner in Perakuy, hat in der Planungsphase eine ähnliche Einrichtug besucht und sich deren Organisation angeschaut. In absehbarer Zeit werden sich nun die Wege der BewohnerInnen von Perakuy bis zur nächsten Gesundheitsversorgung stark verkürzen!

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