Kurzinfos

Was bedeutet "Babili"?

"Babili" ist ein Wort auf Bambara und bedeutet "Brücke". Bambara ist eine weit verbreitete Sprache in Westafrika und Hauptverkehrssprache in Mali.

Wie entstand der Verein?

Wir, eine Gruppe jugendlicher Leute aus Österreich, unternahmen im Sommer 2007 eine Begegnungsreise nach Mali. Aus den Erfahrungen dieser Reise entstand in der Folge unser Verein Babili, der nun eine Brücke zwischen Österreich und Mali sein will.

mehr dazu …

Was sind unsere Anliegen?

  • Aufbau und Vertiefung von Freundschaften zwischen den beiden Ländern
  • Unterstützung von Projekten der malischen Bevölkerung
  • Sensibilisierung der Menschen in Österreich für die Probleme und Anliegen, als auch für die kulturellen Reichtümer und sozialen Werte Malis

mehr dazu …

10. Dez. 2014

Ideen für neue Projekte

Beim Besuch in unseren Partnerdörfern im vergangenen Sommer stellte sich in allen Dörfern die Frage nach möglichen neuen Projekten.

So plant Bokuy zum Beispiel die Anschaffung einer Mühle. Die Frauen, die bisher ihr Getreide mit der Hand mahlten, sollten so entlastet werden. Auch für den derzeit fast trockenen Brunnen des Gemüsegartens muss eine Lösung gefunden werden. Die BewohnerInnen von Perakuy müssen, wenn sie einen Arzt brauchen, sehr weit gehen. Besonders in der Regenzeit, in der es die meisten Krankheiten gibt, ist dieser Weg schwer zu passieren. Ein Gesundheitszentrum könnte die medizinische Versorgung um vieles verbessern.

Wie bereits berichtet, besuchten wir auch ein drittes Dorf, mit dem wir bisher noch keine gemeinsamen Projekte durchgeführt hatten. Auch in diesem Dorf, Kera, haben sich die Menschen in Gruppen zusammengetan und versuchen, ihren oft harten Alltag durch gemeinsames Engagement zu verbessern. Die Mitglieder des Vereins „Gib mir die Hand“ stellen gemeinsam Kompost her und bringen diesen auf die Felder. Sie kaufen Getreide ein, wenn es am Markt billig ist und geben sich gegenseitig Kredite. Die Frauen von Kera wollen vorrangig die Armut bekämpfen. Sie produzieren Dolo, also Buschbier, und verkaufen dieses. Der Erlös geht in die Gemeinschaftskasse. Eine Mühle, die auch Sheanüsse mahlen kann, würde ihre Arbeit erleichtern.
Die Jugendlichen von Kera fangen gemeinsam frei laufende Tiere ein, die die Felder zerstören. Ihr Ziel ist, dass in fünf Jahren alle genug zu essen haben.

Ideen für neue Projekte gibt es bereits viele. Nun müssen sich jedoch die Dörfer und Vereine erst organisieren und definieren: was genau soll erreicht werden? Welche Projekte können umgesetzt werden? Und wie? Wer macht mit? Wer übernimmt Verantwortung? Welche Kosten fallen an? Was muss bedacht werden, damit das Projekt langfristig funktioniert?

Wir würden uns freuen, wenn mit dem Dorf Kera eine neue Partnerschaft entstehen und sich in Bokuy und Perakuy neue Projekte entwickeln könnten. Das braucht allerdings Zeit. Denn Babili will Projekte unterstützen, die aus Eigeninitiative der ProjektpartnerInnen entstanden sind.

Diese Website wurde gesponsert von Sternwerk - Die Internetagentur.