Kurzinfos

Was bedeutet "Babili"?

"Babili" ist ein Wort auf Bambara und bedeutet "Brücke". Bambara ist eine weit verbreitete Sprache in Westafrika und Hauptverkehrssprache in Mali.

Wie entstand der Verein?

Wir, eine Gruppe jugendlicher Leute aus Österreich, unternahmen im Sommer 2007 eine Begegnungsreise nach Mali. Aus den Erfahrungen dieser Reise entstand in der Folge unser Verein Babili, der nun eine Brücke zwischen Österreich und Mali sein will.

mehr dazu …

Was sind unsere Anliegen?

  • Aufbau und Vertiefung von Freundschaften zwischen den beiden Ländern
  • Unterstützung von Projekten der malischen Bevölkerung
  • Sensibilisierung der Menschen in Österreich für die Probleme und Anliegen, als auch für die kulturellen Reichtümer und sozialen Werte Malis

mehr dazu …

Religion

Den Schätzungen des CIA World Fact Book (2012) zufolge sind ca. 90 % der Bevölkerung Malis muslimisch, ca. 1 % christlich und 9 % reine Animisten (Anhänger traditioneller Religionen).

Totemtor
Totemtor vor Bandiagara

In Mali selbst sagt man vielerorts, dass es in dem Land 80 % Muslime, 2 % Christen und 100 % Animisten gebe. Obwohl dies in vor allem eine scherzhafte Redeweise ist, steckt ein Kern Wahrheit dahinter: Die Religionen Islam und Christentum vermischen sich in dem Land oft synkretistisch mit den traditionellen Religionen. Das regelmäßige muslimische Gebet (wofür sogar öffentliche Busse zu den bestimmten Zeiten Pausen machen!) und die Befragung eines Magiers existieren nebeneinander. Initiationsriten, die nicht direkt etwas mit den großen monotheistischen Religionen zu tun haben, bleiben vielerorts bestehen. Bei den ChristInnen scheint der Glaube an Dämonen bzw. böse Geister im Vergleich zum europäischen Christentum relativ stark verbreitet zu sein.

Schweine in Perakuy
Schweine in Perakuy

Die BewohnerInnen der Partnerdörfer des Vereins Babili –Brücke zwischen Österreich und Mali als Angehörige der ethnischen Gruppe der Bobo (Bwa) gehören zur christlichen Minderheit des Landes. Die Bobo waren leichter für das Christentum als für den Islam zu gewinnen, da für sie Schweinefleisch und Hirsebier traditionellerweise sehr wichtig sind, was im Islam verboten ist. Außerdem zeigten sich die christlichen Missionare respektvoll gegenüber den traditionellen Werten der Bobo und überzeugten sie nicht durch Zwang sondern durch zahlreiche caritative Werke (z.B. durch Getreidespenden, Verfügbarstellen von Medikamenten, Alphabetisierungskursen, u.v.m.).

Quellen:

Diese Website wurde gesponsert von Sternwerk - Die Internetagentur.